Über mich

Als fertig ausgebildete Lehrerin war ich nach meinem Referendariat aufgrund der „Lehrerschwemme“ zunächst in der EDV-Branche und dann in der Erwachsenenbildung tätig und bin es auch noch immer (hier geht’s zu meiner anderen Website).

Zur Theatertherapie stieß ich mehr zufällig durch die Teilnahme an einer freien theatertherapeutischen Jahresgruppe. Ich hatte zuvor in keinerlei Beziehung etwas mit Theater oder Theaterspielen zu tun und fühlte mich auch nicht berufen, auf irgendeiner Bühne zustehen. Doch ich merkte schnell, wie sich mir durch die Theatertherapie neue Entwicklungsräume und Perspektiven erschlossen und ich (scheinbar) unbekannte Seiten und Potentiale in mir entdeckte.

Überzeugt von dieser Arbeit und den darin enthaltenen Entwicklungsmöglichkeiten, entschloss ich mich zu der berufsbegleitenden Weiterbildung zur Theatertherapeutin (2006 – 2010, veranstaltet durch das Institut für Theatertherapie in Kooperation mit dem Weiterbildungsinstitut der  Kath. Hochschule, Freiburg).

Zur Erweiterung meines Beratungsspektrums nahm ich an der berufsbegleitenden Aufbauweiterbildung „Die Kunst des Können – Kreative Methoden in Supervision und Coaching“ teil (2012 – 2014, veranstaltet durch das Institut für Theatertherapie in Kooperaton mit der Kath. Hochschule für Sozialwesen, Berlin).

Bisherige Projekte

2015 – 2017: Lehrauftrag im Bachelorstudiengang Theatertherapie (Modul Selbsterfahrung) an der Hochschule für Kunsttherapie Nürtingen (ab 2016: Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen)

2015: Workshops zum Thema „Nonverbalen Kommunikation und Bewegung in der Arbeit mit Menschen mit Demenz“ im Rahmen des Projektes „Mindpuzzle“, ein soziokulturelles Projekt der Tanz- und Theaterwerkstatt Ludwigsburg unter der künstlerischen Leitung von Fabian Chyle in Kooperation mit der Karlshöhe Ludwigsburg, Stiftung Evangelisches Altenheim und dem 2012 gegründeten Netzwerk „demenzTalk Ludwigsburg”. www.in-kontakt-mit-demenz.de

seit 2014: Künstlerische und therapeutische Leitung des „Werkstatttheaters Handicap“, eine Gruppe von Menschen mit und ohne Handicap. Weitere Infos dazu auf www.werkstatttheaterhandicap.wordpress.com

seit 2010: Offene Drama-/Theatertherapeutische Workshops in Eigenregie und bei verschiedenen Bildungsträgern (Tanz- und Theaterwerkstatt in Ludwigsburg, VHS Backnang, Katholische Erwachsenenbildung Ludwigsburg, Aktionsraum Theatertherapie Ludwigsburg)

2008: Theatergruppe mit Hauptschülern, Remseck

2007 – 2008: „Wann, wenn nicht jetzt“ – Theater mit Senioren
unter der Leitung von Fabian Chyle in Kooperation mit der Tanz- und Theaterwerkstatt, Ludwigsburg und dem Kulturzentrum Merlin, Stuttgart (Projektassistenz, Mitspiel, Betreuung der Aufführungen)

2007 – 2008: Leitung einer wöchentlichen theatertherapeutischen Gruppe im Alten- und Pflegeheim der Karlshöhe „Haus am Salon“, Ludwigsburg

2007: Workshop „Bewegung, Spiel, Theater“ im Rahmen des Sommerferienprogramms Remseck

2007: Theateraufführung mit einer 1. Grundschulklasse in Remseck (Projektbegleitung)

Aus- und Weiterbildungen

2019: „Der Weg ins Leben“ – Intensivtag zur Erforschung unserer frühesten Prägungen (Evelyn Maucher/Gabriele Pekusa)

2018: Sommerakademie Theater & Therapie, Remscheid: Workshop „Bewegte Familienrekonstruktion“ (Susanne Bender); Fachtag zu „Forschung in der Theatertherapie“

2017: Sommerakademie Theater & Therapie, Remscheid: Workshop „Die Rolle der/s ‚Alten Weisen‘ aktivieren – Dramatherapie mit alten Menschen“ (Dovrath Harel; Israel); Fachtag

2016: Sommerakademie Theater & Therapie, Remscheid: Workshop „“Bio Dynamic Movement: Das Potential des Körpers in Kunst und Heilung“ (Hiroyo Kitao, Japan); Fachtag

2015: Sommerakademie Theater & Therapie, Remscheid: Workshop „Karma and Character Alchemy: The Dramatherapeutic Exploration of Life Patterns“ (Gary Raucher, USA); Fachtag

2014: Sommerakademie Theater & Therapie, Remscheid: Workshop „Individuelle und kollektive Polarisierungen verkörpern“ (Siegfried Essen); Fachtag

2013: Sommerakademie Theater & Therapie, Remscheid: Workshop: „Acts of Witness – Autobiographical Therapeutic Theatre“ (Armand Volkas, USA)

2012 – 2014: „Die Kunst des Könnens – Supervision und Coaching mit kreativen Methoden“, Berlin; berufsbegleitende Aufbau-Weiterbildung durch das Institut für Theatertherapie (ITT) in Kooperation mit dem Europäischen Institut für Sozialforschung und der Katholischen Hochschule Berlin (Ingrid Lutz und Stefan Bestmann)

2012: Sommerakademie Theater & Therapie, Remscheid: Workshop „Neuro Dramatic Play and Role Preparation“ (Dr. Sue Jennings, GB) und Masterclass-Workshop „Dramatic Resonance – An Advanced Dramatherapy Technique for Groupwork“ (Susana Pendzik, Israel)

2011: Sommerakademie Theater & Therapie, Remscheid: Workshop „Leben aus Worten basteln – Anwendungsformen und Wirkungen des kreativen und therapeutischen Schreibens“ (Prof. Silke Heimes)

2008: 5. Symposium Kunsttherapie in der Altenarbeit: „Künstlerische Therapien für Menschen mit Demenz“, Stuttgart

2008: „Erinnerungs- und Theaterarbeit mit Hochbetagten und Pflegebedürftigen“ (Dr. Monika Fingerhut), Ludwigsburg

2006 – 2010: Berufsbegleitende Weiterbildung zur Künstlerlischen TherapeutinDrama-/Theatertherapie mit dem Schwerpunkt Systemorientierte Theatertherapie durch die Deutsche Gesellschaft für Theatertherapie (DGfT) in Kooperation mit der Katholischen Hochschule Freiburg

„Umwege erhöhen die Ortskenntnis“ und „Ein Weg entsteht, wenn man ihn geht“ sind zwei Aussagen, die zu meiner (beruflichen) Geschichte passen. Und noch immer bin ich unterwegs …

Martina Hoffmann-Seidel